Kunst – denke ich mir manchmal – ist wie Zeug zum Spielen: Hantieren, Drehen und Wenden,
Schauen, Benennen ... Gestalten einer kleinen Welt, um die große zu begreifen, zu deuten, dadurch einen Sinn zu finden.


Menschen aber, die nicht mehr spielen können, die nichts mehr ausprobieren wollen, die sich ihren Reim auf die Welt
schon gemacht haben, sagen dann: Ich verstehe nichts von Kunst. Lass mich da heraus.

Und doch frag ich vorsichtig: Was ist diese Gestalt für dich? Was spiegelt sie dir? Was fällt dir auf? Kannst du
dich wiederfinden in dieser Form?
Lass sie kommen, deine Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle... Lehne dich zurück. Lass dir Zeit.